Newsletter 3/2023 - Sieben Energie Mythen unter der Lupe
Liebe Mitglieder des Klimavereins
Im Newsletter 2/2023 haben wir einen der NZZ entlehnten Beitrag von Walter Rüegg abgedruckt, einem Kern- und Teilchenphysiker, der die Energiezukunft der Schweiz aus seiner Sicht dargestellt hat. Das hat kritische Stellungnahmen ausgelöst, die uns als lebhafte Diskussion freuen. Wir senden Ihnen deshalb als weitere Stimme einen Beitrag des WWF, der zeigen soll, dass die Schweiz ihre Probleme durchaus mit Wasserkraft, Windkraft, Biomasse und künftig Geothermie, lösen könne.
Wir haben ein Forum auf unserer Webseite eröffnet und sind froh, wenn sie uns Ihre Meinung mitteilen.
Newsletter Nr. 2/2023 - Die toxische Seite der Solarpanels
Liebe Mitglieder des Klimavereins
Man ist sich in der Schweiz einig, dass die Rettung des Weltklimas eine Gesamtaufgabe aller Länder ist und auch die Schweiz ihren Beitrag dazu leisten muss. Das Volk hat allerdings in einer Abstimmung verfügt, dass hierzulande die Kernkraft nicht mehr ausgebaut werden darf. Hilfe versprechen der Ausbau der Wasserkraft und die Fotovoltaik. Neu sollen auch Windräder einen nennesweren Beitrag zur Stromsicherheit liefern. 2020 gab es in unserem Land knapp 40 Grossanlagen, die insgesamt rund 140 Gigawattstunden Windstrom produzierten. Würde das volle Potenzial ausgeschöpft, müssten in den kommenden Jahren rund 3000 Windräder in der ganzen Schweiz gebaut werden. Das Bundesamt für Energie rechnet jedoch vor, dass sich die Stromversorgung bereits mit zusätzlich rund 1'000 Windrädern entscheidend verbessern würde. Ob Windräder eine Verunstaltung der Landschaft oder moderne Kunstinsatallationen sind, ist heftig umstritten. Aber Rettung für den wachsenden Strombedarf kann wohl auch die Windkraft allein nicht liefern, der Widerstand in den Gemeinden wird gross sein, wenn die Riesenpropeller in der nahen Umgebung aufgestellt werden sollen.
Newsletter Nr. 1/2023 - Neue Steuerregeln für PV-Anlagen im Kanton Zürich
Liebe Mitglieder des Klimavereins
Zu Beginn des Jahres eine gute Nachricht. Vielleicht haben Sie es ja auch schon selbst gelesen: Der Kanton Zürich hat seine Steuerpraxis geändert.
Ab sofort muss man auf dem Ertrag der eigenen Fotovoltaikanlage weniger Steuern zahlen: neu wird das Netto- statt das Brutto-Prinzip angewendet.
(24.1.2023)
Newsletter Nr. 5/2022 - Das Energieproblem wird grösser
Liebe Mitglieder
Mit welcher Detailversessenheit haben wir uns dieses Jahr über private Stromsparmassnahmen ereifert. Dabei hat die Alpiq-Chefin, Antje Kanngiesser, in einem TA-Interview vom 23. Dezember 2022 darauf hingewiesen, dass die Gefahr von Mangellagen nicht nur das Problem dieses Winters sei. Vielmehr könnte das Energieproblem in den nächsten Jahren noch viel gefährlicher werden. Schlüsselfrage sei nämlich das ungeklärte Verhätlnis zwischen der Schweiz und der EU im Hinblick auf ein fehlendes Stromabkommen. Wenn es nicht gelinge, bis Ende 2025 eine Kooperation mit der EU zu vereinbaren, dann sei die Strommangellage in der Schweiz ab 2026 Realität. Ein alarmierender Befund.
Das ganze Interview mit Antje Kanngiesser können Sie hier nachlesen
Strom sparen - aber wie?
Das neue Jahr beginnt bald und damit stellt sich auch die Frage nach den guten Vorsätzen…
Energie sparen gehört da sicher auch ins Portfolio – aber wie?
Es gibt einerseits die bekannten Tipps für grosse Investitionen, die viel kosten und viel bringen:
Es gibt anderseits die bekannten Tipps für kleine Massnahmen, die auch etwas bringen:
Aber es gibt auch weniger bekannte Tipps, die viel Energie sparen – um die geht es in diesem Newsletter.
Einige betreffen Hausbesitzer, andere betreffen auch Mieter
(28.12.2022)
Newsletter Nr. 4/2022 - Gemeindemassnahmen bei Energiemangel
Liebe Mitglieder
Falls Sie die Publikation verpasst haben: Der Gemeinderat Gossau hat auf den 22. November 2022 Massnahmen zum Energiesparen beschlossen. Einerseits unterstützt er die vom Bund realisierte Energiespar-Kampagne «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht» und setzt freiwillig eigene Energiesparmassnahmen um, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Er hat die Bereiche Beleuchtung und Beheizung unter die Lupe genommen, da diese den grössten Spareffekt generieren. Der Klimaverein wird mit der Gemeinde den Dialog aufnehmen, um eine Konzeption für die kommenden Jahre zu erarbeiten, die die vier Grundpfeiler der Energiezukunft ausmachen.
Hier finden Sie die Energiesparkampagne Bund
(12.11.2023)
Newsletter Nr. 3/2022 - Bidirektionales Laden
Liebe Mitglieder
In Zeiten drohenden Strommangels kommt dem bidirektionalen Laden mit Elektrofahrzeugen ein grosses Potential zu. Zu diesem Thema verweisen wir Euch auf einen Vortrag von Pascal Städeli vom Verband «vese», der am 27.10.2021 online publiziert wurde.
Darin wird gezeigt, dass heute schon Elektro-PWs ein Vielfaches an Energie speichern können, welche in einem Einfamilienhaus in einem Tag benötigt wird. Damit entfällt die Anschaffung einer leistungsfähigen und auch sehr teuren Hausbatterie. Die Autobatterie wird also doppelt genutzt, zum Fahren und zum Speichern des Haushaltstroms bzw. der eigenen PV-Produktion. Und gesamtschweizerisch könnten 100’000 Fahrzeuge die Leistung von einem AKW speichern.
(9.11.2022)
Newsletter Nr. 2/2022 - PV-Anlagen auf Balkonen
Liebe Mitglieder
Sie haben sich auch schon gefragt, ob sich eine kleine PV-Anlage auf dem Balkon lohnt und was die Rahmenbedingungen dazu sind. Klar ist: das Montieren einer Solarzelle am Balkongeländer oder an einer geeigneten Wand ist einfach, kann man selber machen und eine Baubewilligung ist nicht nötig. Man muss nur dem Elektrizitätswerk Meldung machen. Alles weitere zum Thema können Sie
(28.10.2022)
Newsletter Nr. 1/2022 - Kantonaler Klimaschutzartikel
Liebe Mitglieder
Wie Sie wissen, hat der neue Vorstand des Klimavereins in seiner Strategie eine aktive Kommunikation zu den Mitgliedern beschlossen. Wir senden Ihnen deshalb zukünftig bei wichtigen Entwicklungen gerne Informationen, die wir auch aus amtlichen und privaten Quellen abdrucken.
Heute erstmals zu den Folgen des Mitte Mai 2022 beschlossenen kantonalen Klimaschutzartikels. Darin wird die Eindämmung der Treibhausgase als verbindliches Ziel der Zürcher Politik in der Verfassung festgeschrieben. Und vor einem halben Jahr wurde auch eine Revision des kantonalen Energiegesetzes gutgeheissen, das bereits per 1. September 2022 in Kraft tritt.
Was bedeutet das für Hausbesitzer? Hier weiterlesen
(6.7.2022)